National Geographic Fotografen geben Tipps Teil 2
In diesem zweiten Artikel teilen wir weitere Fototipps von National Geographic-Fotografen. Fotograf: David Alan Harvey
Finde das Symbol David Alan Harvey ist ein Experte darin, das Herz und die Seele eines Landes mit der Kamera einzufangen. In der Erfassung charakteristischer Orte und der Bevölkerung verbindet er Reportagearbeit mit einem visuell interpretierenden Stil. Man kann nicht alles über ein Land einfangen und deshalb ist es wichtig, Symbole zu finden, die Land und Leute charakterisieren.
Foto-Tipps: Bevor Sie in ein Land reisen, stellen Sie sicher, dass Sie die sozialen Umgangsformen kennen, um niemanden zu beleidigen. Zeigen Sie Interesse an der Kultur und Geschichte, um die Traditionen besser zu verstehen. Versuchen Sie immer, Landschafts- und Architekturfotos menschliche Elemente hinzuzufügen. Findet Symbole eines Landes, die für die Kultur des Landes repräsentativ sind. Denken Sie zum Beispiel an Essen oder Kleidung. Studieren Sie die klassischen Meister und werden Sie sich der Komposition, Farbe und Licht bewusst. Experimentieren Sie viel mit Blende, Verschlusszeit und Winkeln.
Fotograf: William Albert Allard
Kultur William Albert Allard nutzt seine Kamera wie ein Skizzenbuch, um die Umgebung zu erkunden und in Teile aufzuteilen. Er glaubt nicht an ein kontrolliertes und systematisches Vorgehen, sondern an den ultimativen Moment. Als Ausrüstung nimmt er meist nur ein 28mm, 25mm, ein 50mm und ein 90mm Objektiv. Foto-Tipps: Menschen zu fotografieren erfordert Intimität. Stellen Sie sicher, dass Sie sich nicht nur physisch, sondern auch psychisch nähern. Die Komposition sollte ein intuitiver Prozess werden. Kompositionsregeln sind wichtig, aber man muss sie auch brechen können. Der Unterschied zwischen einem schönen Foto und einem fantastischen Foto ist oft ein Unterschied von Zentimetern. Erkunden Sie Ihr Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.
Fotograf: Chris Johns
Arbeiten in freier Wildbahn John bevorzugt es, Tiere bei schwachem Licht zu fotografieren. Das Licht zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang kann schöne Bilder liefern. John steht Technik nicht ganz ablehnend gegenüber, aber er ist besorgt über den modernen stilistischen Ansatz. Viele Fotografen konzentrieren sich zu sehr auf die Technik, wo die Geschichte oft zu kurz kommt. Foto-Tipps: Gehen Sie beim Fotografieren von Wildtieren kein gefährliches Risiko ein. Wenn Sie ein bestimmtes Tier fotografieren möchten, müssen Sie es studieren und mit Leuten sprechen, die sich damit auskennen. Tiere sind am frühen Morgen oder späten Abend am aktivsten. Passen Sie Ihren Zeitplan entsprechend an. Nehmen Sie sich viel Zeit, um Tiere zu fotografieren. Warten Sie auf die Jagd oder andere Aktivitäten. Bleiben Sie immer in Ihrem Auto oder Tierheim und lassen Sie das Tier zu Ihnen kommen. Bei schwachem Licht können Sie längere Verschlusszeiten für Bewegungsunschärfe ausprobieren.
Fotograf: Michael Nichols
Umwelt und Fotojournalismus Michael Nichols möchte einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt leisten und versucht dies durch Fotojournalismus. Abenteuer sind großartig, aber der wahre Zweck besteht darin, den Menschen bewusst zu machen, dass die Erde und ihre Kreaturen zerbrechlich sind. Jede Reise bringt eine neue Herausforderung mit sich und eine gute Vorbereitung ist unabdingbar. Foto-Tipps: Nehmen Sie an einem Kunstkurs statt an einem Kurs für technische Fotografie teil.
Das Fotografieren kann man auch danach noch lernen. Versuchen Sie, an Fotoworkshops teilzunehmen, die Arbeiten schaffen, die Sie interessieren. Wählen Sie Motive, von denen Sie denken, dass Sie sie am besten fotografieren können. Am besten etwas aus dem eigenen Umfeld. Gehen Sie zum Beispiel nicht gleich in die Masai Mara, um Dinge zu fotografieren, die andere bereits ausgiebig und gut eingefangen haben. Lesen Sie Fotomagazine, in denen Sie technische Fähigkeiten erlernen können. Suchen Sie sich ein Thema aus, das Sie wirklich interessiert, und entwickeln Sie sich in diese Richtung. Seien Sie kritisch gegenüber Ihren eigenen Fotos.
Fotograf: David Doubilet
Unterwasserfotografie David ist auf Unterwasserfotografie spezialisiert und seine Fotos zeichnen sich durch ihre ästhetische Qualität aus. Durch das reizvolle Spiel von Licht und Schatten gelangt er zu effektvollen Kompositionen. David nimmt immer sehr umfangreiches Equipment mit. Da man unter Wasser keine Objektive wechseln kann und alles beleuchtet werden muss, nimmt er manchmal zehn Kameras mit. Foto-Tipps: Lernen Sie, wie man gut taucht, bevor Sie schießen. Mache im ersten Jahr keine Fotos. Beginnen Sie mit Schwarzweiß, um mehr über Komposition und Licht zu erfahren. Erfahren Sie mehr über Meeresbewohner. Tauchen Sie immer mit einem Buddy, der Ihnen helfen kann, gute Themen zu finden. Lernen Sie Licht zu interpretieren, zu erschaffen und zu nutzen.
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